Arabische Kriminelle in Deutschland

 
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Viele Serienstraftäter in größeren Städten entstammen arabischen Großfamilien. Mit Gewalt, Geld und guten Anwälten hebeln die Clans mitunter das Justizsystem aus. Wie das ablaufen kann, veranschaulicht ein Prozess in Berlin.

Was zum Höhepunkt des Prozesses hätte werden können, dauert keine fünf Minuten. Am fünften Verhandlungstag des Verfahrens, das vom Gericht mit „Schießerei bei Auseinandersetzung zwischen zwei Großfamilien“ überschrieben ist, tritt der wichtigste Zeuge auf.
Dieser Mann kennt die Hintergründe des Geschehens. Seine Aussage könnte Einblicke liefern in Gepflogenheiten und Rivalitäten arabischer Clans. Die Sicherheitsvorkehrungen für den Saal 500 im Berliner Landgericht sind streng. Nidal R. ist der bekannteste Intensivtäter der Stadt. Erst das öffentliche Entsetzen über seine kriminelle Karriere hatte einst dazu geführt, dass Polizei und Staatsanwaltschaft auf jugendliche Mehrfachtäter mit einem abgestimmten Konzept reagieren.
Nidal R. ist heute 29 Jahre alt, ein bulliger Typ mit getrimmtem Vollbart, der Jeans und Lederweste trägt. Der staatenlose Palästinenser kommt aus der Justizvollzugsanstalt Tegel, wo er eine kurze Strafe verbüßt für einen Vorfall während seines jüngsten Gefängnisaufenthalts. Trotzdem erscheint Nidal R. an diesem Dienstag nicht als Täter, sondern als Opfer vor Gericht. Am Abend des 11. November vergangenen Jahres hat er vor einem kleinen Café  in Neukölln zwei Schüsse abbekommen. Ein Projektil streifte seine Wade, das andere durchschlug die Sohle seines Turnschuhs und blieb in der Ferse stecken.
„Haben Sie einen Beruf erlernt?“, fragt die Richterin.
„Keinen“, sagt Nidal R.
„Üben Sie einen aus?“
Nidal R. schüttelt den Kopf.
„Sie dürfen schweigen, aber nicht lügen“, sagt die Richterin dann im Zuge ihrer vorgeschriebenen Belehrungen. „Wollen Sie sich äußern?“
Nidal R. beugt sich vor zum Mikrofon. Seine Stimme ist laut und klar. „Nein“, sagt er. Wie ein schlendernder Gorilla verlässt er den Saal.

Arabische Großfamilien sind eine Herausforderung für die Justiz

Die Anklage stützt sich maßgeblich auf Nidals Aussage vor den Ermittlern – doch jetzt beruft er sich auf sein Schweigerecht. Und das Verblüffendste an der gescheiterten Vernehmung: Keiner im Saal scheint sich zu wundern. Der Staatsanwalt hat es kommen sehen, die Richter wirken routiniert, nicht einmal die Angeklagten machen einen erleichterten Eindruck.
Das Reizthema „arabische Großfamilien“ stellt die Justiz vor neue Herausforderungen. Oberstaatsanwalt Sjors Kamstra spricht von einem „Kriminalitätsphänomen, das uns zunehmend Kopfzerbrechen bereiten muss“. Der Leiter der Abteilung Organisierte Kriminalität bei der Staatsanwaltschaft Berlin sagt: „Wir beobachten, dass diese Familien aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten und ihres Drohpotentials in der Lage sind, Beweismittel scheinbar beliebig zu beeinflussen.

Schon in den neunziger Jahren warnte die Berliner Polizei den Bezirk Neukölln vor einem Dutzend libanesisch-kurdischer Familien, aber es hieß, man brauche sich nicht zu kümmern:
Die Kriegsflüchtlinge würden eines Tages in ihre Heimat zurückkehren. Bekanntermaßen hat die Geschichte einen anderen Verlauf genommen, und während Integrationsversagen und Kriminalität auf so ungute Weise ineinandergreifen, dass Diskussionen zum Thema entweder mit ideologischen Scheuklappen oder mit Schaum vorm Mund geführt werden, lässt sich die Lage in Zahlen fassen. Zwar schickt das Berliner Landeskriminalamt voraus, dass man nicht gegen sogenannte Clans ermittle, sondern gegen einzelne Straftäter. Die Mehrheit der Mitglieder arabischer Großfamilien ist zudem strafrechtlich unbelastet.
Aber von etwa 25 arabischen Großfamilien in Berlin, die jeweils 50 bis 500 Mitglieder zählen, gelten sechs als besonders kriminell. Und die besonders auffälligen Mitglieder dieser Familien haben nach Polizeiangaben in einem Zeitraum von drei Jahren durchschnittlich je fünf Straftaten verübt; einzelne brachten es sogar auf zehn. Arnold Mengelkoch, Migrationsbeauftragter von Neukölln, rechnet so: Von den 204 jugendlichen Serienstraftätern im Bezirk hat fast die Hälfte einen arabischen Namen.
Deutlicher noch fällt die Bilanz des Landeskriminalamts Bremen aus: Von 2600 „Mhallamiye-Kurden“ sind 1100 straffällig geworden, wobei die Bezeichnung klarstellt, dass die umstrittenen arabischen Familien ursprünglich aus den Kurdengebieten der Türkei emigrierten. Ganz gleich, ob einzelne Mitglieder heute die libanesische, die deutsche oder gar keine Staatsangehörigkeit haben – die Namen, die Ermittler in Städten wie Berlin und Bremen beschäftigen, sind oft die gleichen. Andreas Weber, Leiter der Kriminalpolizei in Bremen, nennt klassische Delikte der organisierten Kriminalität: Drogen, Straftaten im Rotlichtmilieu, Schutzgelderpressung. Er beschreibt den inneren Zusammenhalt der Familien, die Abschottung nach außen und den Teufelskreis, in den schon Kinder geraten, wenn sie von kriminellen Brüdern und Onkeln instrumentalisiert und angelernt werden. Und protzige Autos lehren früh: Kriminalität scheint sich zu lohnen. Das eigentliche Markenzeichen dieser Familien aber sei ihre Gewaltbereitschaft und ihr Drohpotential. Weber sagt: „Es ist nicht nur die Kriminalität. Es ist die Machtdemonstration nach draußen.“
Das fängt an bei Verkehrskontrollen, die Streifenbeamte in diesem Milieu oft nur durchsetzen können, wenn sie Kollegen zur Unterstützung anfordern. Bei Festnahmen zieht die Polizei mitunter das Sondereinsatzkommando hinzu. Selbst wenn Ermittlern unklar bleibt, woher das Vermögen gewisser Familien stammt, die offiziell Hartz IV beziehen: Finanziert werden erstklassige Anwälte, die gerne auch Dienstaufsichtsbeschwerden auf den Weg bringen. Staatsanwälte beobachten mit Sorge, dass sich einige Strafverteidiger zunehmend wie Angestellte behandeln ließen. Und ein Sozialarbeiter sagt: „Die haben für alles ihren Sozialhansel“ – der Familienhelfer kauft ein, macht mit den Kindern Hausaufgaben, und im Idealfall werden die Kleinen zum Mittagessen in den Jugendclub geschickt.

Einschlägige Nachnamen wirken

Neukölln gibt unterdessen viel Geld für private Sicherheitsfirmen aus, die vor den Schultoren Wache schieben, damit nicht bei jedem Pausenhofkonflikt die großen Brüder zu Hilfe gerufen werden. „Die Angstmacherei ragt in den Schulbereich und ins Jugendamt hinein“, sagt der Migrationsbeauftragte Mengelkoch. Und: „Jeder Intensivtäter wirft seine Schatten.“ Im Wohnhaus. In der Schule. Im Jugendclub. Wie Sozialarbeiter in Neukölln berichten, werden Jugendliche mit einschlägigen Nachnamen ausnehmend freundlich behandelt. Eine Cola vielleicht, kleine Massage gefällig? Jeder Wunsch ist da Befehl. Aber wann immer möglich, geht die arabische Mehrheitsjugend dem Mafianachwuchs aus dem Weg.
Auch vor Gericht kommt es zum Kräftemessen. Erster Prozesstag im Schießereiverfahren Emser Straße: Fünf Angeklagte – vier davon sind Brüder einer libanesisch-kurdischen Großfamilie, deren Nachname zufällig auch mit R beginnt – werden durch zehn Rechtsanwälte vertreten, die fast durchgängig der ersten Liga Berliner Strafverteidiger angehören. Hauptvorwurf: gefährliche Körperverletzung. Die Justizwachtmeister begrüßen die Beschuldigten wie alte Bekannte, man frotzelt, Bezeichnungen wie „Promi“ und „Chef“ stellen klar, wer hier die Uniform und wer natürliche Autorität besitzt. Die Verteidiger raten, auf Kusshändchen und andere große Gesten gen Zuschauerraum zu verzichten, was nur bedingt gelingt. Im Publikum sitzen regelmäßig Freunde und weitere Brüder der Angeklagten.

Wer sind hier eigentlich die Angeklagten?

Ganzer Artikel…

Man ist im ersten Moment beim Lesen dieses Artikels sprachlos! Als Österreicher mag einem vielleicht kurz der Gedanke kommen – so schlimm ist es bei uns (noch) nicht! Etwas später stellt man sich die Frage – was ist da in Deutschland los? Unser großer Bruder genießt in Österreich oft den Ruf als Meister in Disziplin, Recht und Ordnung – wohin sind diese Eigenschaften entschwunden?
Das Zitat  “Deutschland schafft sich ab“ wurde inzwischen schon so oft zitiert, dass es als „abgedroschen“ bezeichnet werden kann!
Wie soll man aber diese Zustände, wie z.B. über den oben beschriebenen Justiz-Alltag, sonst nennen?



Dieser türkisch-arabischer Abschaum lebt schätzungsweise seit 20 Jahren in Berlin, Bremen, ….  - und genießt bereits soviel Respekt, Macht und Einfluss? 
http://sosheimat.wordpress.com/2011/07/05/arabische-kriminelle-in-deutschland/